#!/usr/bin/perl print qq§Content-Type: text/html §;

 


Gliederung

1. Einleitung

2. Der Architekt
3. Die Geschichte der Villa Rotonda
4. Die Lage
5. Architektonische Beschreibung der Villa Rotonda
5.1 Der Grundriß
5.2 Der Aufbau der Portici

5.3 Aufriß der Außenwände (Fassade)
5.3.1 Unter dem Portikus
5.3.2 Rechts und Links neben dem Portikus

5.4 Der Dachbereich
5.5 Die Raumaufteilung im Inneren
6. Maß und Regel - Die Rolle der Mathematik
7. Innengestaltung
7.1 Stuckatur
7.2 Freskatur
8. Die Plastik am Außenbau
9. Bewertung des Bauwerkes

1. Einleitung


Bei den Römern wurde die Villa als das zum Gutshaus gehörende Wohnhaus und das außerhalb der Stadt gelegene Sommerhaus bezeichnet. In der Renaissance, über ein Jahrtausend später, wurde die Villa wiederum eine bevorzugte Aufgabe der Baukunst. Eine Renaissancevilla darf man sich nicht als frei in der Landschaft stehendes Sommerhaus vorstellen, wie es im 18. Jahrhundert gebräuchlich wurde. Der Villenbau der Renaissance war mit einem größeren Landwirtschaftsbetrieb verbunden. Als Villenherren bauten die reichen Venezianer ihre Wohnhäuser inmitten ihres Besitzes. Die Bewirtschaftung des Landes wurde städtischen Neusiedlern überlassen, um die durch den wirtschaftlichen Niedergang Venedigs und dessen Hinterland, dem Veneto, verarmte Bevölkerung zu beschäftigen und Unruhen vorzubeugen.
Den Höhepunkt venezianischer Villenkultur verkörpern die Villen Andrea Palladios. In der idealen Geometrie seiner Villengrundrisse und deren mathematischen Proportionen, in der harmonisch gegliederten Ordnung des Aufbaus faßte er die Ideen der Renaissancearchitektur zusammen. er sucht mit Zahlenverhältnissen und regelmäßigen Figuren sowohl die ideale Schönheit als auch die Wirklichkeit darzustellen.
Palladio übernahm für seine Villen Bauformen des römischen Tempels, besonders den giebelbekrönten Portikus als Würdemotiv. Er verstand unter der Kultureinrichtung Villa einen Ort des Friedens, das Haus des "Goldenen Zeitalters", eine Vorstellung, die bereits die Römer mit der Villa verbunden hatten.[1]

2. Der Architekt

Andrea di Piero, genannt "Palladio" (Abb. 1) wurde 1508 in Padua als Sohn eines Müllers geboren. Mit 13 Jahren begann er eine Lehre als Architekt und Steinmetz in Padua. Zugang zu den reichen Auftraggebern Vicenzas und zum Studium der Architektur wird ihm durch die Bekanntschaft mit dem Humanisten und Schriftsteller Graf Giangiorgio Trissino ermöglicht. Mit diesem unternimmt er auch seine erste Romreise, wo er insbesondere von der antiken Architektur stark beeindruckt wird.
1554 veröffentlicht Palladio erstmals sein Buch "LŽantichità di Roma", indem er als Ergebnis seiner Romreise die vorhandenen und gerade wiederentdeckten Reste antik-römischer Architektur beschreibt.
1570 werden seine "I quattro libri dellŽarchitettura" veröffentlicht, sein eigenständiges Architekturwerk.
1580 starb Palladio in Vicenza[2] Abb. 1: Andrea Palladio[3]

3. Die Geschichte der Villa Rotonda

Im Auftrag des päpstliche Referendars Paolo Almerico errichtete Palladio die Villa als reines Landwohnhaus ohne Wirtschaftsgebäude, da diese aufgrund der Stellung des Auftraggebers nicht notwendig waren. Durch diesen damals noch ungewöhnlichen, und vom klassisch-antiken Vorbild einer Villa abweichenden Umstand ergab sich für die Planung des Architekten größtmögliche Freiheit in der Planung.
Die genaue Datierung des Baubeginns ist nicht möglich, ergibt sich aber aus verschiedenen zeitgenössischen Quellen und muß nach 1566 erfolgt sein, da in diesem Jahr der berühmte Künstlervitenautor Giorgio Vasari einige der Werke Palladios beschrieb, so zum Beispiel die Stadtpaläste in Vicenza, die Rotonda aber nicht erwähnte. Am 23. Juni 1569 wurde in der Villa eine Urkunde ausgestellt, eine zumindest teilweise Fertigstellung kann also für diesen Zeitpunkt angenommen werden. Die Villa wurde von Palladio in die "I quattro libri dellŽ architettura" aufgenommenen (vgl. Abb. 3/Abb. 4), jedoch nicht in der dort aufgeführten Weise, sondern in der wahrscheinlich von ihm redigierten Form ausgeführt.
So erscheint die Kuppel in Palladios Aufriß von außen als Halbkugel, wurde aber in ihrer äußeren Erscheinung flach und in Ringen abgetreppt ausgeführt.
1591 schon mußte die Villa an den Grafen Capra verkauft werden, da die enormen Kosten von den Nachfahren des Almerico nicht aufgebracht werden konnten. Capra gliederte der Villa einen landwirtschaftlichen Betrieb an, der sich jedoch unterhalb der Villa befindet.
Heute ist die Villa im Besitz der Familie Valmarana, für welche Palladio schon einen Stadtpalast in Vicenza errichtet hatte. [4]

4. Die Lage
Südöstlich von Vicenza in der Provinz Veneto, dem Hinterland Venedigs, im Gebiet des Monte Berico als Bekrönung eines Hügels, was dem Bauwerk eine feierlich, würdevolle Lage verleiht.
Abb. 2 zeigt "La Rotonda"[5]
Palladio selbst schreibt in seinen vier Büchern zur Architektur:
"Die Lage gehört zu den anmutigsten und erfreulichsten, die man finden kann. Das Haus liegt auf einem leicht zu besteigenden Hügel, der auf der einen Seite vom Bacchiglione, einem schiffbaren Fluß, begrenzt wird und der auf der anderen Seite von weiteren lieblichen Hängen umgeben ist, die wie ein großes Theater wirken und alle bestellt werden, reichlich Früchte sowie ausgezeichnete und gute Weinreben zu tragen. Da man von jeder Seite wunderschöne Ausblicke genießt, worunter einige die nahe Umgebung erfassen, andere wiederum weiter reichen und wieder andere erst am Horizont enden, so hat man an allen vier Seiten Loggien errichtet..."[6]
Der Blick von den loggiaartigen Portici aus geht in die freie Natur, sogar vom Kuppelsaal in der Mitte der Villa kann durch die Korridore zu den Portici die Natur gesehen werden.
Palladio "bezog die umgebende Landschaft und die Lichtverhältnisse als grundlegende Gestaltungsmittel in seine Konzeption mit ein."[7]
Im Fall der Rotonda bekrönte er den vorhandenen Hügel mit Ihr als Belvedere, wobei die Kuppel die Wölbung des Hügels wiederaufnimmt. Insgesamt steht die geometrische kunstfertige Architektur jedoch im Gegensatz zur umgebenden Natur. [8]

5. Architektonische Beschreibung der Villa Capra[9]

5.1 Der Grundriß (Abb. 3)
Zentralbau über quadratischem Grundriß mit Vorlagerung eines Portikus an jeder Seite, wobei zu jedem Portikus eine Treppe mit Wangenmauern führt, wodurch der Grundriß zum griechischen Kreuz erweitert wird.
Jeder Portikus hat 6 Säulenstellungen, wobei das mittlere der 5 Interkolumnien etwas erweitert ist, und wird seitlich von einer Pfeilerarkade begrenzt, dem die jeweilige Ecksäule freistehend, aber nicht umgehbar vorgelagert ist (Prostasen-Säule). Im Grundriß aus den "I quattro libri dellŽarchitettura" sind diese Säulen jedoch direkt mit der Pfeilerarkade verbunden.

Abb. 3, aus "I quattro libri dellŽarchitettura" von 1570[10]
Von den Portici führen Korridore auf den kreisrunden, überkuppelten Hauptsaal zu, um den 8 rechteckige Zimmer gruppiert sind. Diese Zimmer sind durch Türen miteinander verbunden.

5.2 Der Aufbau der Portici
Eine Treppe mit 2 Wangenmauern führt auf das Podest, auf dem die Villa und auch die Portici stehen.
Je 6 römisch-ionische, unkanellierte Säulen auf attischer Basis mit Plinthe tragen einen Architrav mit 3 Faszien, der um das gesamte Gebäude herumgeführt ist. Darüber befindet sich ein Dreiecksgiebel mit ausladendem Konsolenprofil, das in abgewandelter Form als flaches Gesims ebenfalls um das gesamte Gebäude herumgeführt ist. Im Giebelfeld befinden sich 2 kleine ovale Fenster, die, zumindest an einem Portikus, ein Wappen rahmen, das in deren Mitte angebracht ist. Über die Giebelfelder der anderen Portici konnte ich leider nichts über die Gestaltung herausfinden.
Die Inschrifttafeln im Gebälk über der mittleren Säulenstellung wurden erst nach dem Verkauf der Villa an den Grafen Capra angebracht.

5.3 Aufriß der Außenwände, Fassade (vgl. Abb. 2 und 4)
Abb. 4: Palladios Wandaufriß aus den "I quattro libri dellŽarchitettura" von 1570[11]

5.3.1 Unter dem Portikus
In der Mitte der Wand des Hauptbaues, in der Achse der mittleren Säulenstellung, befindet sich ein profiliertes Portal mit Dreiecksgiebel, in den Achsen der rechten und linken äußersten Säulenstellungen rahmt jeweils ein rechteckiges, fast bis zum Boden heruntergezogenes Fenster das Portal.

5.3.2 Rechts und Links neben dem Portikus
In den Wandflächen rechts und links der Säulenhalle befinden sich Fenster, die entsprechend dem Portal profiliert und mit einem Dreiecksgiebel bekrönt sind. Auch diese Tatsache stimmt nicht mit dem Aufriß Palladios (vgl. Abb. 4) überein. Die Dreiecksgiebel sind durch Voluten, die diese in der Art von Konsolen tragen, mit der Profilierung verbunden. Im Sockelgeschoß, dessen Höhe der der Wangenmauern der Treppen entspricht, sind unterhalb der profilierten Fenster kleine rechteckige Fenster eingeschnitten. Das Attikageschoß hinter dem Giebeldreieck des Portikus ist ungefähr gleich so hoch wie das Sockelgeschoß und besitzt ebenso wie letzteres je ein kleines rechteckiges Fenster über den seitlichen, profilierten Fenstern der Außenwand des Hauptbaues. Diese werden zudem von zwei weiteren Fenstern hinter dem aufsteigenden Gebälk des Portikusgiebels begleitet.
Zu den Räumen im Attikageschoß muß ich noch anfügen, daß aus meiner Literatur zwar hervorgeht, das diese erst 1725 bis 1740 errichtet worden sind[12], diese jedoch widersprüchlicherweise auf Palladios eigenhändigem Grundriß bereits eingezeichnet waren.
Leider konnte ich diesen Widerspruch nicht klären.

5.4 Der Dachbereich (vgl. Abb. 2 und 4)
Die Portici besitzen jeweils ein Satteldach.Der kubische Hauptbau ist mit einem in flachem Winkel ansteigenden Zeltdach bedeckt, in dessen Mitte der Zylinder des runden Mittelsaales einschneidet und der von einem mehrfach ringförmig abgetreppten flachen Kuppeldach bekrönt ist.
Im ursprünglichen Aufriß aus den "I quattro libri dellŽarchitettura" ist die Kuppel eine Halbkugel, die dem Gebäude eine verstärkte Dominanz verliehen hätte. Aus welchen Gründen von den Plänen abgewichen wurde ist nicht bekannt Alle Dachflächen sind mit roten Dachziegeln bedeckt.

5.5 Die Raumaufteilung im Inneren (vgl. Abb. 3)
Von den Portici gelangt man über schmale, tonnengewölbte Korridore zum zentralen Kuppelsaal, der kreisrund ausgebildet ist und eine Galerie mit Balustrade besitzt, die den Raum horizontal gliedert und die Höhe der anderen, den Kuppelsaal umgebenden Räume vergegen-wärtigt.
Der Kuppelsaal nimmt die gesamte Höhe der Rotonda ein, besitzt jedoch keine Fenster und ist somit auf künstliche Beleuchtung oder das spärliche Licht angewiesen, das durch die Korridore von außen eindringen kann.
So werden die Blicke der Besucher des Mittelsaales, obwohl er den zentralen und in idealen Formen wie Kreis und Halbkugel ausgeformten vertikalen Höhepunkt der Rotonda erreicht hat, vom Licht angezogen, das von außen, von der Natur her kommt, und somit in die Horizontale abgelenkt.
"Vergleichbar dem Spannungsverhältnis zwischen Natur und Kunst in der Außenansicht interpretiert Palladio in der Raumgestaltung seiner Villa Rotonda ein klassisches Prinzip in einem strikt antiklassischen Sinne"[13]
Um den Kuppelsaal sind acht rechteckige Zimmer gruppiert, die durch Türen miteinander und mit den Korridoren verbunden sind und somit in einem Rundgang durchschritten werden können.
Von diesen acht Zimmern sind die vier an den Ecken des kubischen Mittelbaues befindlichen größer ausgebildet. Der in die quadratische Form des Zimmerkranzes eingeschriebene Kreis des Kuppelsaales erzeugt kleine Zwickelräume, die von der Kuppelrotunde aus durch Türen zugänglich sind.

6. Maß und Regel - Die Rolle der Mathematik[14]
Das der gesamten Planung zugrundegelegte Maßverhältnis ist 1:2, eines der wichtigsten "Idealmaße" der Renaissance-Architekten. Die Nachfolgenden Aussagen sind am besten an Hand des Grundrisses (Abb. 3) nachvollziehbar.
a) Ein Portikus ist halb so breit wie die Seitenlänge des kubischen Mittelbaues, dem er vorgelagert ist. 1P(breite) = 1/2 S
b) Ein Portikus und eine Treppe zusammen sind halb so tief, wie die Tiefe (=Seitenlänge) des Kubus des Mittelbaues. 1P(tiefe)+1T(tiefe) = 1/2 S
c) Die Summe der Grundflächen der vier Portici mit Treppen ist gleich der Grundfläche des kubischen Mittelbaues. 4Fl(P+T) = S2
d) Der Durchmesser des kreisrunden Mittelsaales entspricht der Breite der Portici, und damit der halben Seitenlänge des kubischen Mittelbaues. D = 1P(breite) = 1/2 S

damit entspricht der Durchmesser des Kuppelsaales auch der Gesamttiefe von einem Portikus und einer Treppe zusammen. (vgl. b)

7. Innengestaltung[15]
7.1 Stuckatur
Die Stukkierung der Kuppel und der Decken erfolgte erst nach Palladios Tod und dürfte in der überkommenen Ausformung nicht in seinem Sinne gewesen sein, da besonders durch den Stuck und die Skulpturen in der Kuppel die Klarheit der architektonischen Form verwischt wird.

7.2 Freskatur
Die barocke Freskatur, die durch Ludovico Dorigny zwischen 1680 und 1687 ausgeführt wurde umfaßt barocke, illusionistische Scheinarchitektur und scheinbar vor die Wand gestellte Skulpturen, was im Gegensatz zu der klaren architektonischen Konzeption Palladios steht.

8. Die Plastik am Außenbau[16]
Die Skulpturen auf den Wangenmauern der Treppen waren von Palladio selbst initiert und wurden wohl noch vor 1570 aufgestellt, da sie in den Zeichnungen des Architekten in den "I quattro libri dellŽarchitettura" bereits vorhanden sind. Sie sind ein Werk des Bildhauers Lorenzo Vicentino.
Ebendies ist für die Giebelfiguren der Portici anzunehmen.

9. Bewertung des Bauwerkes[17]
Die verwendeten, geometrischen Grundformen von Quadrat und Rechteck, von Dreieck und Kreis und nicht zuletzt von Kubus und Halbkugel spiegeln das Bestreben des Architekten nach absolut künstlich-konstruierter Ausformung seines Bauwerks nach antikem Vorbild wieder, deren Ziel es ist, durch mathematisches Gleichmaß eine höchst mögliche Harmonie und ideale Schönheit zu erreichen.
Der erweiterte Grundriß zu einem griechischen Kreuz sowie die Kuppelrotunde im Inneren mit vorgelagerten Portici, die nach dem Vorbild des Pantheons in Rom geschaffen ist, welches Palladio auf einer seiner Romreisen selbst gesehen hat, mögen eine Anspielung auf die Tätigkeit des Auftraggebers am päpstlichen Hofe sein.
Doch im Widerspruch zu Palladios Bauwerk, das größtmögliche Harmonie und ideale Schönheit vergegenwärtigen soll, stehen verschiedene Merkmale, die die Rotonda als Kunstwerk des Manierismus ausweisen.

a) Die Villa und die umgebende Natur bilden eine Einheit, und nehmen auf einander Bezug. ("...wurde eines der wichtigsten Elemente manieristischer Architektur: Die Gestaltung von Palast bzw. Villa und umgebendem Garten als Einheit...")[18]
Dabei stehen sie aber gleichzeitig zueinander im Spannungsverhältnis zwischen reinem Kunstgebilde, ausgedrückt durch die mathematisch-geometrische Gestalt der Villa, die die Idee des Zentralbaues in vollkommener Weise verkörpert, mit der gewachsenen Natur.
"Konkretes -die gewachsene Natur- und Abstraktes -die genau durchdachte architektonische Form- treten in Gegensatz zueinander. In diesem Spannungsverhältnis stellt die Villa Rotonda auf einer ersten Ebene der Anschauung ein Werk des Manierismus dar."[19]

b) Ein weiterer Widerspruch wird anhand des unbeleuchteten Kuppelsaales deutlich, der eigentlich die ideale Ausprägung eines Zentralraumes darstellen soll, in Ermangelung der eigenen Beleuchtung aber zu sklavischer Abhängigkeit des von den Korridoröffnungen her einfallenden Lichtes (=Natur) degradiert wird. (vgl. 5.5)
Diese Tatsachen dürfen aber nicht zum pauschalen Umkehrschluß verleiten, daß Andrea Palladio ein manieristischer Architekt sei, wozu man mit unserer heutigen Gewohnheit der strikten Einteilung in Stilepochen leicht tendieren könnte.

Vielmehr ist das einzelne Werk, so auch die Rotonda, als "kapriziöser Einfall"[20]des Architekten zu werten.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß Palladio ein "Klassizist" ist, der sich jedoch nicht damit begnügt einzelne Formen aus der römischen Antike zu übernehmen, sondern dem es gelingt, diese in absolute Harmonie im Bezug auf den Zusammenhang des Ganzen zu bringen. Dies stellt ein Prinzip dar, das Vitruv in seinen Architekturwerken dargestellt hat, nämlich daß "...in einem guten Bauwerk jeder Teil ebenso in harmonischer Übereinstimmung mit dem benachbarten Teil wie mit dem Ganzen stehen müsse"[21].

Literaturliste


- "Klipp und klar, 100 x Kunst", Meyers Lexikonverlag
- "Lexikon der Kunst", Bd. 1-12, deutsche Ausgabe Karl Müller Verlag, Erlangen 1994
- Ernst H. Gombrich: "Die Geschichte der Kunst", erweiterte, überarbeitete und neu gestaltete 16. Ausgabe, S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt a.M. 1996
- Manfred Wundram, Thomas Pape: "Andrea Palladio, Architekt zwischen Renaissance und Barock", Fotografie: Paolo Marton, Benedikt Taschen Verlag, Köln 1993
- Wilfried Koch: "Baustilkunde", Orbis Verlag, München 1994
- Internet-Provider der Universität Stuttgart "http://www.architektur.uni-stuttg"


[1]nach "Klipp und klar, 100 x Kunst", Meyers Lexikonverlag
[2]"Lexikon der Kunst", Bd. 1-12, deutsche Ausgabe Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, Bd. 9/S. 70
[3] Internet: http://www.architektur.uni-stuttg
[4]Manfred Wundram, Thomas Pape: "Andrea Palladio, Architekt zwischen Renaissance und Barock", Fotografie: Paolo Marton, Benedikt Taschen Verlag, Köln 1993, S. 197
[5]Internet: http://www.architektur.uni-stuttg
[6]Internet: http://www.architektur.uni-stuttg.igit.werkzeuge/html/pallad13.html
Andrea Palladio "I quattro libri dellŽarchitettura", deutsche Ausgabe : A. Beyer und U. Schütte (Hg.)Ž, Andrea Palladio: "Die vier Bücher zur Architektur", Zürich und München 1988
[7]"Lexikon der Kunst", Bd. 9/S.72
[8]"Lexikon der Kunst", Bd. 9/S.71
[9]Wundram/Pape: "Palladio", Seite192 ff.
[10] Internet: http://www.architektur.uni-stuttg
[11] Internet: http://www.architektur.uni-stuttg
[12]Wundram/Pape: "Palladio", S. 192
[13]Wundram/Pape: "Palladio", S. 197
[14] frei nach Wundram/Pape: "Palladio", S. 194-195
[15]Wundram/Pape: "Palladio", S. 197 ff.
[16]Wundram/Pape: "Palladio", S. 194
[17]Wundram/Pape: "Palladio", S. 186 ff.
[18]"Lexikon der Kunst", Bd. 8/S.22
[19]Wundram/ Pape: "Palladio", S. 186

[20]- Ernst H. Gombrich: "Die Geschichte der Kunst", erweiterte, überarbeitete und neu gestaltete 16. Ausgabe, S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt a.M. 1996, S.363

[21]Wundram/Pape: "Palladio", S. 241